Altenbrak
 


     
              Altenbrak

 

Altenbrak wurde erstmal 1448 als Hüttendorf erwähnt, aber die Entstehung geht bis ins Jahr 1227 zurück. Seit 1949 ist Altenbrak ein Luftkurort, liegt an der Bode, inmitten des wildromantischen Bodetal und Wanderfreunde kommen auch über den Hexenstieg in den wunderschönen Ort.



   


Heimatmuseum Altenbrak

 

Hirten, Vogelfänger, Fuhrmann, Besen- und Korbbinder findet man heute nicht mehr, aber Brauchtum wird heute noch gepflegt und bewahrt.

Aufbewahrt in einer dörflichen Heimatstube. Im Dorfgemeinschaftshaus findet man eine umfangreiche Dokumentation, die Brauchtum und Tradition der kleinen Gemeinde widerspiegeln.





  





Einzigartig ist eine Ausstellung von Puppenstuben aus fast allen Jahrhunderten. Traditionen pflanzen sich fort, eine Neubelebung ist wohl das Birkenblattblasen, das die Schäfer und Hirten einst meisterlich beherrschten. Meisterlich wird im September der Harzer Jodlerwettstreit ausgetragen. Das Jodeln im Harz ist ein bodenständiger Brauch. Um das Jodeln zu erhalten, begann man Jodler-Wettstreite zu veranstalten. Am 20. Juli 1935 stand in den „Öffentlichen Anzeigen für den Harz“: „Zur Pflege der Jodlerkunst im Harz und zur Verbreitung der alten Harzer Volkslieder veranstaltet der Benneckensteiner Volkslieder-Singkreis den ersten Jodler-Wettkampf im Harz. Im Sinne einer gleichmäßigen Beurteilung wird von jedem Jodler das Nationallied des Harzes, das alte Köhlerlied „Im schönen Mai“ und ein Jodler nach Wahl verlangt.“



Jodeln als Wissenschaft? Das bestimmt nicht. Doch die Besinnung auf diese „Gesangsform“ schon. Durch lautstarkes „Ledauzen“ verständigten sich früher die Fuhrleute, wenn auf den engen kurvigen Gebirgsstraßen die Peitschenknalle nicht zu hören waren. Auch Hirten und Köhler bedienten sich dieser Verständigungsform. Jodellieder kamen erst später auf. Seit den fünfziger Jahren wird alljährlich im September der Jodlerwettstreit in Altenbrak auf der wunderschönen Waldbühne durchgeführt. Nicht nur die Jodlerinnen und Jodler unterhalten die Gäste mit ihren Können, sondern auch die Jagdhornbläser aus Rübeland, die Trachtengruppe aus Altenbrak und Volkstanzgruppe finden hier ihr Publikum. Noch gibt es im Harz drei Austragungsorten auf der Waldbühne in Hesserode, in Clausthal-Zellerfeld und auf der Waldbühne in Altenbrak.



Die Walpurgisnacht, das Birken- und Schützenfest, Nikolausmarkt sind weitere Höhepunkte, die jährlich in Altenbrak zu erleben sind.



Man kann wohl sagen: Märchenhaft geht es in Altenbrak zu.

     

Ein besonderes Erlebnis ist der Umzug der Weihnachtsmänner am 25. Dezember. Pünktlich sechs Uhr früh, wie es seit 1867 der Brauch ist, ziehen die Weihnachtsmänner durch Altenbrak bis Treseburg. Angeführt vom Oberweihnachtsmann wecken sie das ganze Dorf mit allen Gästen. Ohne Unterlass klingen Schellen, zarte schrille Glöckchen werden gestört vom harten Peitschenknall der kraftvoll geschwungenen Peitschen der Fuhrleute.

  


Die Weihnachtsmänner von Altenbrak
erzählt von Ursula Vollbrecht

Am hohen Himmel flimmert der Sterne Silberschein. 
Kein Licht im Dorfe schimmert, denn dunkel muß es sein.
Wenn laut die Peitschen knallen, 
damit Dämonen fliehen und Schelleklänge schallen. 
Die Weihnachtsmänner ziehen durchs Dorf
und wecken wieder die kleinen Kinder auf.
Singt leise alte Lieder und wißt, 
daß sich im Lauf der Sonne nun gewendet, 
das Licht an Kraft gewinnt. 
Die Macht des Dunkels endet, das neue Jahr beginnt.



Kurverwaltung Altenbrak
Unterdorf 5
38889 Altenbrak

Tel.: 039456 / 205
Fax: 039456 / 50550

Internet: www.altenbrak.de 
E-Mail:    info@altenbrak.de 

                                         

 
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