Güntersberge
 

 
                Güntersberge

 

Die kleinste Stadt des Landes Sachsen-Anhalt Güntersberge ist seit dem 4. April 2001 ein staatlich anerkannter Erholungsort und liegt im Zentrum zahlreicher Ausflugsziele. Im Jahre 1282 wird in einer Urkunde des Klosters auf dem Münzenberg in Quedlinburg Güntersberge erwähnt und im Jahre 1437 erhielt der Ort das Stadtrecht.

Güntersberge liegt am Kaiserweg und ist von Wald und einem kleinen Bergsee umgeben. Hier zeigt sich der Harz von seiner allerschönsten Seite.


  


Erlebnishaus „Alte Schule“ Güntersberge

 

„Also lautet ein Beschluß:

Daß der Mensch was lernen muß.

Nicht allein das ABC

Bringt den Menschen in die Höh´,

Nicht allein im Schreiben, Lesen

Übt sich ein vernünftig Wesen;

Nicht allein in Rechnungssachen

Soll der Mensch sich Mühe machen;

Sondern auch der Weisheit Lehren

Muß man mit Vergnügen hören.

 

aus: Max und Moritz (1865) - Vierter Streich, Wilhelm Busch (1832-1906)



  

Alles unter einem Dach, so hat sich der Förderkreis Güntersberge e.V. das Gebäude der „Alten Schule“ zum Mittelpunkt ihrer geschichtsträchtigen Ausstellung gemacht. Über 500 Jahre Schulgeschichte seit der Reformation in Güntersberge beinhaltet einer der Erlebnisräume. Für Schulklassen ist das Waldkabinett eine Unterrichtstunde ganz besonderer Art und neben alter Forsttechnik ist eine große Vielfalt naturnah nachgebildeter Pilze und Tierpräperate zu sehen. Im Entstehen ist ein Eisenbahnkabinett mit einer Großanlage harztypischer Streckenabschnitte zum „Selberfahren“ und Schaumodelle der Selkebahn mit historischem Bildmaterial. Hier gibt es eine kleine Bücherei mit einem Bestand von 8000 Büchern und eine Sonderausstellung „Postkarten erzählen Geschichte und Geschichten“.






Das Gebäude der „Alten Schule“ wird nunmehr durch den Förderkreis Güntersberge wieder erlebbar gemacht. Holztische, Holzbänke und eine Wandtafel stellen ein Klassenzimmer dar.



  

Der Unterricht kann sofort beginnen. Zunächst werden jedoch für die Schulanfänger die Zuckertüten verteilt. Eine alte Tradition die zur Einschulung bis in unsere Zeit gepflegt wird.

Mit Schulranzen, Brottasche, Turnbeutel und Handarbeitskorb sind unsere Großeltern und Eltern zur Schule gegangen.


  

Waldkabinett

 

Ich bin der Wald, ich bin uralt.

Ich hege den Hirsch, ich hege das Reh.

Ich schütze euch vor Sturm, ich schütze euch vor Schnee.

Ich wehre dem Frost, ich wahre die Quelle.

Ich hüte die Scholle, bin immer zur Stelle.

Ich bau euch das Haus, ich heize den Herd.

Darum ihr Menschen haltet mich wert!

 

(Verfasser unbekannt)








Der Förderkreis Güntersberge e.V. und der Harzklubzweigverein haben als Ergänzung zum Naturlehrpfad ein Waldkabinett gestaltet. Besonders zu empfehlen ist der Besuch der „Alten Schule“ in Güntersberge für Schulklassen sowie Kindertagesstätten und Familien haben großen Spaß beim Entdecken bekannter Gegenstände aus der eigenen Schulzeit.



Mit der Harzer Kleinbahn kommt man auch sicher in Güntersberge an und kann an zahlreichen Veranstaltungen mit Spaß haben. Am Anfang des Jahres sind Faschingsveranstaltungen ein Höhepunkt für Jung und Alt. Weitere jährlich stattfindende Feste sind das Osterfeuer, die Walpurgisnacht, das Pfingstsingen, das Heimatfest und am Ende des Jahres lädt der verträumte Weihnachtsmarkt zum bummeln ein.

 

In einem kleinen Fachwerkhaus inmitten von Güntersberge befindet sich das Mausefallenmuseum. Kuriositäten gibt es hier in Hülle und Fülle zu bewundern.

Außerhalb des Ortes befindet sich das Kinder- und Erholungszentrum (KiEz), ca. 500 Betten stehen Familien, Schulklassen und Gruppen in Ferienwohnungen und Häusern zur Verfügung.

Ein Erholungsparadies mit interessanten Veranstaltungen. Hier kommt keine Langeweile auf!

 

 

Warum tragen die Güntersberge den Spitznamen „Spitzköpfe“


Spitzkopf war eine verächtliche Bezeichnung, welche die französischen Katholiken oftmals auf die Calvinisten anwandten. Nach einer Huttracht der Calvinisten wurden diese in Europa allgemein als Spitzköpfe bezeichnet, auch die Güntersberger, die nach der Reformation etwa 50 Jahre calvinistische Anhänger waren. Den Spitznamen aber haben die Güntersberger bis heute behalten.

Stadt Güntersberge - Touristinformation
Marktstraße 52
06507 Güntersberge

Tel.: 039488 / 79373
Fax: 039488 / 79374

Internet: www.guentersberge-harz.de 
E-Mail:    fvv.guentersberge-harz@-online.de 

                                         

 
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